Systemische Paartherapie

Die Beziehung zum Lebenspartner gehört, ein- und abgesehen von der Beziehung zu den eigenen Eltern- für die meisten Menschen zu der intensivsten und emotional bedeutsamsten Erfahrungen überhaupt. Entsprechend hoch sind die offenen und verdeckten Erwatungen an den eigenen Partner oder Partnerin, und Ent-Täuschungen gehören fast notwendigerweise zu gelingenden Partnerschaften dazu. Aus systemischer Sicht können Partnerschaftskrisen aber immer auch als Lösungsversuch und als Gelegenheit für einen Wandel angesehen werden.

Auf der Basis eines humanistisch-systemisch geprägten Modells werden Paare unterstützt

  • eingefahrene Kommunikationsmuster zu Überprüfen und zu verändern
  • neue Rollenmustern und Aufgabenverteilungen auszuhandeln
  • an verdeckten Beziehungskontrakten zu arbeiten
  • mit Belastungen und Krankheit aufrecht umzugehen
  • eine Balance zwischen Wünschen nach Gemeinsamkeit und eigenen Interessen zu finden
  • jenseits von überkommenen Beziehungsentwürfen, familiären Mustern, dem Alltagsstress, Beruf und Kindern nach tragenden Entwürfen und Lösungswegen für die Zukunft zu suchen
  • „meine“ und „Deine“ Wirklichkeit besser zu verstehen
  • sich als Frau und als Mann annehmen können
  • Unterschieden mit Toleranz zu begegnen
  • die Kunst als Paar zu leben entwickeln und kultivieren
  • und ein hin zu einem erfüllten Lebens zu Zweit
  • eine lebendige Sexualität zu genießen
  • Entscheidungen über den künftige Wege einvernehmlich zu treffen

Durchführung

In der Regeln dauern paartherapeutische Sitzungen 1,5- 2 h. Bewährt hat sich ein Abstand von 2- 4 Wochen zwischen den Gesprächen. Nach der Vereinbarung von Therapiezielen wird üblicherweise eine bestimmte Zahl von Gesprächen ausgemacht, mit der Option die Beratung gegebenenfalls fortzuführen, wenn weitere Anliegen auftauchen.

Paartherapie ist keine Kassenleistung, sondern wird privat in Anlehnung an die GOP bzw. als IGEL-Leistung abgrechnet.